Am vergangenen Wochenende nahmen 20 Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes Alpen, die auch im Krankentransport eingesetzt werden, an einem umfangreichen Fortbildungsprogramm teil. Ziel war es, alle Teilnehmenden auf den aktuellen Stand im Rettungsdienst zu bringen und wichtige Abläufe praxisnah zu trainieren.
Freitag: Kindeswohlgefährdung im Fokus
Zum Auftakt fand am Freitagabend ein Fachvortrag zum Thema Kindeswohlgefährdung statt. Dabei standen sowohl rechtliche Grundlagen als auch die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und weiteren Institutionen im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden erhielten wertvolle Einblicke und praxisnahe Handlungsempfehlungen.
Samstag: Theorie und Praxis der Reanimation
Der Samstag widmete sich intensiv dem Thema Reanimation. In theoretischen Einheiten und praktischen Übungen konnten die Helferinnen und Helfer ihr Wissen auffrischen, Fertigkeiten vertiefen und neue Erkenntnisse für den Einsatzalltag gewinnen.
Sonntag: MANV-Training mit dynamischer Patientensimulation
Am Sonntag stand das Thema MANV (Massenanfall von Verletzten) auf dem Programm. Mithilfe einer dynamischen Patientensimulation wurden realitätsnahe Szenarien durchgespielt, die ein strukturiertes Arbeiten in komplexen Einsatzlagen erfordern.
Fortbildungspflicht im Rettungsdienst
Rettungsdienstliche Mitarbeitende – sowohl ehrenamtliche als auch hauptamtliche – müssen jährlich 30 Stunden Fortbildung absolvieren. In Alpen werden diese Stunden über Dienstabende, einzelne Samstage und traditionell ein intensives Fortbildungswochenende abgedeckt, das bis zu 15 Unterrichtsstunden umfasst.
Fazit
Das Fortbildungswochenende wurde von allen Teilnehmenden als sehr gelungen bewertet. Wir freuen uns, auch im kommenden Jahr wieder ein vielfältiges und praxisorientiertes Fortbildungsprogramm anbieten zu können.
